Die Periode ist mehr als ein biologischer Vorgang – sie beeinflusst Körper, Gefühle und Alltag. In diesem Artikel erfahren Sie, was hinter typischen Symptomen steckt, warum Ausbleiben oder Schmierblutungen nichts Ungewöhnliches sein müssen – und was Ihnen helfen kann.
🩸 Das Wichtigste in Kürze
- Die Periode ist ein natürlicher Teil des weiblichen Zyklus und dauert meist 3 bis 7 Tage. Der durchschnittliche Blutverlust beträgt etwa 30–80 ml.
- Symptome wie Übelkeit, Brustschmerzen, Durchfall oder Ziehen im Unterleib vor oder während der Periode sind häufig – aber behandelbar.
- Brauner oder gelber Ausfluss vor der Periode, Schmierblutungen oder das Ausbleiben der Periode können auf hormonelle Schwankungen, Stress oder eine Schwangerschaft hinweisen.
- Ja, man kann während der Periode schwanger werden – besonders bei kurzen oder unregelmäßigen Zyklen.
- Die Periode lässt sich verschieben oder verkürzen, etwa durch hormonelle Mittel – aber nur nach ärztlicher Rücksprache.
- Sex während der Periode ist möglich und natürlich – wichtig ist gegenseitiges Einverständnis und Hygiene.
- Periodenprodukte verursachen im Leben hohe Kosten – in vielen Ländern wird gegen Periodenarmut durch kostenlose Produkte oder Steuererleichterungen gekämpft.
- Digitale Zyklus-Apps helfen beim Periode berechnen, Erkennen fruchtbarer Tage und dem Tracking von Symptomen.
- Nach einer Geburt braucht der Zyklus Zeit – das Wiedereinsetzen der Periode ist individuell verschieden.
- Ihre Periode darf sichtbar, besprechbar und Teil Ihres selbstbestimmten Alltags sein.
Periode: Ein ganz persönliches Thema, das viele betrifft
Vielleicht kennen Sie das. Plötzlich ziehen Unterleibsschmerzen auf, die Stimmung kippt, und Sie spüren, dass Ihre Periode bevorsteht. Manchmal kommt sie pünktlich, manchmal überraschend, manchmal bleibt sie einfach aus. Die Periode begleitet viele Frauen über Jahrzehnte hinweg – ein stiller, monatlicher Rhythmus, der oft wenig Beachtung findet. Dabei verdient er genau das. Aufmerksamkeit, Verständnis und Aufklärung.
Denn Ihre Menstruation erzählt viel über Ihre Gesundheit. Sie kann zeigen, wie es Ihnen körperlich und seelisch geht. Und sie ist kein Tabuthema – sondern Teil Ihres Lebens.
Der weibliche Zyklus: Was im Körper passiert
Im Durchschnitt dauert ein Zyklus 28 Tage. Doch alles zwischen 21 und 35 Tagen gilt als normal und bei vielen Frauen kommt sie auch nicht regelmäßig. In dieser Zeit verändert sich nicht nur die Gebärmutterschleimhaut. Auch Hormone wie Östrogen und Progesteron schwanken, beeinflussen Ihre Stimmung, Haut, Energie und sogar Ihren Schlaf. Diese Faktoren sind allerdings bei jeder Frau sehr individuell und lassen sich demnach auch nicht beeinflussen. Sie sind natürlich und Sie sollten sich niemals dafür schämen.

Wie viel Blut verliert man bei der Periode?
Viele Frauen schätzen den Blutverlust während der Periode oft höher ein, als er tatsächlich ist. Im Schnitt verlieren Sie etwa 30 bis 80 Milliliter Blut. Das entspricht ungefähr zwei bis fünf Esslöffeln. Stärkere Blutungen, insbesondere mit größeren Blutklumpen, können auf hormonelle Ungleichgewichte oder gesundheitliche Ursachen hindeuten. Wenn Sie regelmäßig eine starke Periode mit Blutklumpen beobachten, sprechen Sie mit Ihrer Gynäkologin oder Ihrem Gynäkologen.
Wenn die Periode auf sich warten lässt oder sich verändert
Sie kennen Ihren Körper – und manchmal spüren Sie, dass „etwas nicht stimmt“. Die Periode bleibt aus oder ist plötzlich nur noch eine Schmierblutung statt Periode. Solche Veränderungen können viele Ursachen haben:
- Stress oder emotionale Belastung
- Hormonelle Veränderungen (Pubertät, Stillzeit, Wechseljahre)
- Krankheiten wie das Polyzystische Ovarsyndrom (PCOS)
- Schwangerschaft
Insbesondere die Anzeichen Periode aber keine Blutung oder Periode kommt nicht, obwohl alle typischen Symptome auftreten, können verwirren. Sollten Sie in dieser Zeit bzw. im Vorfeld sexuell aktiv gewesen sein, lohnt sich ein Schwangerschaftstest. Denn ja, kann man während der Periode schwanger werden? Es ist selten, aber durchaus möglich. Besonders bei kurzen oder unregelmäßigen Zyklen kann ein Eisprung nahe am Periodenbeginn liegen.
Auch ein brauner Ausfluss vor der Periode oder ein gelber Ausfluss vor der Periode ist nicht ungewöhnlich, solange er nicht unangenehm riecht oder von Juckreiz begleitet wird. Sollte das der Fall sein, lassen Sie es ärztlich abklären. Gehen Sie lieber auf Nummer sicher und lieber einmal zu viel zum Arzt. Ein Arztbesuch bringt auch Ihnen mehr Ruhe, weil Sie sich keine Gedanken mehr darum machen müssen, was in Ihrem Körper gerade vorgeht.
Diese Anzeichen sollten Sie kennen
Oft kündigt sich die Periode schon Tage vorher an. Vielleicht kennen Sie einige dieser Symptome:
- Übelkeit vor der Periode
- Brustschmerzen vor der Periode
- Ziehen im Unterleib ohne Periode
- Durchfall während der Periode
Das alles kann ganz normal sein. Ihr Körper arbeitet und manchmal ist das anhand dieser Periodenanzeichen spürbar. Besonders das prämenstruelle Syndrom (PMS) macht vielen Frauen zu schaffen. Wenn diese Beschwerden Sie stark einschränken, gibt es Hilfe. Pflanzliche Mittel, Bewegung, Ernährung oder gezielte Zyklusbeobachtung können viel bewirken.
Wenn Blut nicht gleich Blut ist: Schmierblutungen verstehen
Eine Schmierblutung vor der Periode oder auch brauner Ausfluss ohne Periode kann irritieren. Nicht selten bekommen Frauen angst und wissen nicht, was diese Veränderungen bedeuten können. Beides ist aber oft harmlos. Sie entsteht, wenn altes Blut langsam ausgeschieden wird. Besonders in Stressphasen oder bei hormonellen Umstellungen treten solche Blutungen häufiger auf.
Doch achten Sie auf sich: Wenn diese Schmierblutungen regelmäßig, stark oder schmerzhaft sind, sollten Sie sie ärztlich untersuchen lassen.

Zervixschleim: Was Ihr Körper Ihnen vor der Periode sagen möchte
Vielleicht haben Sie es schon bemerkt. Ein Gefühl der Feuchtigkeit im Slip oder ein klebriger Film beim Toilettengang. Was manchmal unangenehm oder irritierend wirkt, ist in Wahrheit ein bemerkenswertes Kommunikationsmittel Ihres Körpers: der Zervixschleim.
Was genau ist Zervixschleim?
Zervixschleim ist ein Sekret, das von den Drüsen im Gebärmutterhals (Zervix) produziert wird. Seine Konsistenz, Farbe und Menge verändern sich im Laufe Ihres Zyklus. Gesteuert durch Ihre Hormone, vor allem Östrogen und Progesteron. Er ist weder krankhaft noch eklig. Sondern ein natürlicher und nützlicher Bestandteil Ihrer Fruchtbarkeit.
So verändert sich der Zervixschleim im Zyklus:
- Direkt nach der Periode: Kaum wahrnehmbar, manchmal leicht klebrig oder trocken.
- Kurz vor dem Eisprung: Glasklar, spinnbar wie rohes Eiweiß – das fruchtbare Fenster steht offen.
- Nach dem Eisprung: Dicker, cremiger, weißlich – weniger durchlässig für Spermien.
- Vor der Periode: Der Schleim wird oft zäh, klebrig oder gar klumpig. Bei vielen Frauen ist er kaum noch vorhanden. In manchen Fällen tritt ein brauner Ausfluss vor der Periode auf – das ist oft nur altes Blut, das sich mit Schleim vermischt.
Was bedeutet Zervixschleim vor der Periode für Sie?
Wenn Sie Ihren Zervixschleim regelmäßig beobachten, lernen Sie Ihren Zyklus auf einer ganz neuen Ebene kennen. Er hilft Ihnen, fruchtbare Tage zu bestimmen – auch wenn Sie auf natürliche Verhütung oder eine Schwangerschaft hinarbeiten. Veränderungen im Schleim können aber auch auf Unregelmäßigkeiten hindeuten.
Achten Sie beispielsweise auf:
- Farbe: Klar, weiß oder leicht gelblich ist in der Regel normal. Gelber Ausfluss vor der Periode kann aber auch auf eine Infektion hindeuten, besonders wenn er riecht oder juckt.
- Konsistenz: Klebrig oder cremig vor der Periode ist häufig – plötzlich sehr wässriger oder schaumiger Schleim sollte beobachtet werden.
- Menge: Starke Veränderungen können hormonell bedingt sein – bei Unsicherheit oder begleitenden Beschwerden kann eine gynäkologische Abklärung sinnvoll sein.
Ein Tipp für Sie: Führen Sie ein Zyklustagebuch oder nutzen Sie eine App, um die Beschaffenheit Ihres Schleims zu dokumentieren. So erkennen Sie Muster – und Abweichungen. Besonders hilfreich ist das bei Kinderwunsch oder PMS-Symptomen.
Zervixschleim ist ein leiser Begleiter – aber einer, der viel über Ihre Gesundheit verraten kann. Lernen Sie, ihn zu lesen. Es lohnt sich.
Ihre Periode bewusst beeinflussen: Verschieben oder verkürzen – geht das?
Manchmal passt die Menstruation einfach nicht – etwa im Urlaub, bei wichtigen Terminen oder Wettkämpfen. Sie möchten Ihre Periode verschieben oder verkürzen? Das ist möglich – mit der Pille, bestimmten Kräutern oder durch gezieltes Zyklusmanagement.
Doch hier gilt: Jede hormonelle Veränderung wirkt sich auf Ihren Körper aus. Sprechen Sie vorher mit Fachpersonen. Eine Menstruation ist kein störendes Übel – sie darf Raum haben. Und wenn sie einmal unpassend kommt, gibt es sanfte Wege, mit ihr umzugehen.
Sex während der Periode: Natürlich oder tabu?
Darf man Sex während der Periode haben? Natürlich! wenn Sie sich wohlfühlen und beide Partner einverstanden sind. Manche Frauen erleben während ihrer Tage sogar eine gesteigerte Lust. Zudem kann ein Orgasmus helfen, Krämpfe zu lösen und eine deutliche Linderung verschaffen. Viele Frauen und auch Männer stellen sich den Sex während der Periode schnell als „Blutbad“ vor, das ist es jedoch ganz und gar nicht!
Wichtig: Die Schleimhäute sind empfindlicher – daher steigt das Risiko für Infektionen leicht. Und ja, Schwangerschaft während der Periode ist möglich, wenn auch selten.
Periode berechnen: So finden Sie Ihren Rhythmus
Vielleicht haben Sie sich schon öfter gefragt, wann Ihre nächste Periode kommt. Ob aus reiner Neugier, wegen einer Reise oder weil Sie Ihre fruchtbaren Tage bestimmen möchten. Die gute Nachricht: Ihren Zyklus können Sie berechnen. Und noch besser – Sie können ihn verstehen.
Jede Frau ist anders. Ihr Zyklus ist so individuell wie Ihr Fingerabdruck. Manche Frauen haben ihn bis auf den Tag genau im Blick, andere erleben Schwankungen von Monat zu Monat. Doch selbst ein unregelmäßiger Zyklus folgt einem inneren Muster. Es lohnt sich, ihm Aufmerksamkeit zu schenken. Nicht zur Kontrolle, sondern um mit Ihrem Körper im Einklang zu leben.
Auch im beruflichen Umfeld kann Prävention gelingen – durch Handschuhe bei Kontakt mit Reizstoffen, durch Schulungen zur Stresskompetenz oder durch ergonomische Arbeitsgestaltung. Privat helfen regelmäßige Entspannungsroutinen, etwa durch Yoga, Meditation oder Tagebuchschreiben, den Stresspegel zu senken. Nicht zuletzt spielt auch die soziale Unterstützung durch Familie und Freunde eine entscheidende Rolle: Wer über Sorgen sprechen kann, erlebt weniger psychosomatische Reaktionen.

Wie können Sie Ihre Periode berechnen? Diese Methoden helfen:
- Klassische Kalendermethode
Notieren Sie den ersten Tag Ihrer letzten Periode und zählen Sie die Tage bis zur nächsten Blutung. So erkennen Sie nach einigen Monaten, wie lang Ihr persönlicher Zyklus ist. Die Periode beginnt in der Regel nach dem Eisprung – etwa 14 Tage später.
Ideal für: Frauen mit relativ regelmäßigem Zyklus.
- Zyklus-Apps und Periodentracker
Digitale Tools wie Clue, Flo oder MyNFP erleichtern das Tracken. Sie erfassen Ihre Zykluslänge, Symptome wie Brustspannen oder Übelkeit, Stimmungsschwankungen und mehr. Mit der Zeit erstellen sie Prognosen – und erinnern Sie sogar an Ihre nächste Periode.
Ideal für: Alle, die gern digital unterwegs sind und sich Unterstützung wünschen.
- Temperaturmethode (Basaltemperatur)
Die Aufwachtemperatur steigt leicht nach dem Eisprung an. Wenn Sie diese täglich messen, können Sie Ihre fruchtbaren Tage und den Zyklusverlauf erkennen. Dazu gehört allerdings Disziplin – und ein gutes Thermometer.
Ideal für: Frauen mit Kinderwunsch oder zur natürlichen Verhütung (Symptothermale Methode).
- Zervixschleim-Beobachtung
Wie bereits beschrieben, verändert sich Ihr Schleim im Laufe des Zyklus. Spinnbarer, klarer Schleim zeigt fruchtbare Tage an, während cremiger oder klebriger Schleim eher das Zyklusende ankündigt.
Ideal für: Frauen, die ihren Körper besser kennenlernen möchten.
Ihre Periode ist kein Zufall. Sie folgt einem inneren Rhythmus – auch wenn er nicht immer gleich tickt. Indem Sie beobachten, dokumentieren und kleine Hinweise ernst nehmen, gewinnen Sie Vertrauen in Ihren Körper. Und das ist weit mehr als nur ein praktischer Kalender – es ist Selbstbestimmung.
Periode nach Geburt: Der Körper braucht Zeit
Nach der Geburt stellt sich der Zyklus langsam wieder ein. Wenn Sie stillen, kann es Monate dauern, bis die erste Periode nach Geburt zurückkehrt. Keine Sorge: Das ist normal. Ihr Körper schützt sich selbst – und Sie dürfen sich ebenfalls Zeit geben.
Bleiben die Blutungen aus oder fühlen sie sich „falsch“ an? Auch hier gilt: Fragen Sie ruhig Ihre Hebamme oder Gynäkologin. Sie sind nicht allein mit Ihren Gedanken.
Fazit: Die Periode darf Platz haben – in Ihrem Leben, Ihrem Kalender, Ihrer Stimme
Ob Sie Ihre Periode lieben, hassen oder einfach akzeptieren – sie ist ein Teil von Ihnen. Sie zeigt, dass Ihr Körper funktioniert. Sie bringt Herausforderungen, aber auch Stärke mit sich. Und vor allem: Sie dürfen darüber sprechen.
Was Sie tun können:
- Lernen Sie Ihren Zyklus kennen – durch Beobachtung, Apps oder Gespräche.
- Hören Sie auf Ihre Symptome. Schmerzen, Übelkeit oder Blutveränderungen sind nicht banal.
- Holen Sie sich Hilfe, wenn Sie sich unwohl fühlen. Sie sind nicht alleine.
- Unterstützen Sie andere – durch Aufklärung, Mitgefühl und Offenheit.
Die Periode ist kein Randthema. Sie ist Leben. Monat für Monat. Und Sie dürfen ihr Raum geben.
FAQ - Häufige Fragen zur Periode
1. Wie kann ich meine Periode berechnen?
Sie können Ihre Periode berechnen, indem Sie den ersten Tag der letzten Blutung notieren und die durchschnittliche Zykluslänge (meist 28 Tage) hinzurechnen. Apps oder Zykluskalender helfen dabei. Besonders zuverlässig wird die Berechnung, wenn Sie mehrere Zyklen dokumentieren.
2. Wie viel Blut verliere ich während meiner Periode?
Im Durchschnitt verlieren Frauen zwischen 30 und 80 Millilitern Blut pro Zyklus – das entspricht etwa zwei bis fünf Esslöffeln. Bei einer starken Periode mit Blutklumpen kann der Blutverlust höher sein. Wenn Sie regelmäßig sehr starke Blutungen haben, sprechen Sie mit Ihrer Frauenärztin.
3. Was bedeutet brauner Ausfluss vor der Periode?
Brauner Ausfluss vor der Periode ist meist altes Blut, das langsam ausgeschieden wird. Er ist in vielen Fällen unbedenklich. Tritt er jedoch regelmäßig auf oder geht mit Schmerzen einher, sollte eine ärztliche Abklärung erfolgen.
4. Kann ich während der Periode schwanger werden?
Ja, Sie können während der Periode schwanger werden – besonders bei kurzen oder unregelmäßigen Zyklen. Spermien können bis zu fünf Tage im Körper überleben. Ein Eisprung kurz nach der Blutung kann also zu einer Befruchtung führen.
5. Was tun, wenn die Periode ausbleibt?
Wenn die Periode ausbleibt, können Stress, Hormonveränderungen, Untergewicht, Schwangerschaft oder bestimmte Erkrankungen wie PCOS dahinterstecken. Bei ausbleibender Regel über mehrere Zyklen hinweg ist ein Arztbesuch ratsam.
6. Was ist eine Schmierblutung vor oder statt der Periode?
Schmierblutungen vor der Periode sind leichte Blutungen, die durch hormonelle Schwankungen, Stress oder bestimmte Verhütungsmittel entstehen können. Auch eine Schmierblutung statt Periode ist möglich – bei Unsicherheiten immer medizinisch abklären.
7. Wie verändert sich der Zervixschleim vor der Periode?
Vor der Menstruation wird der Zervixschleim oft zäh, klebrig oder nimmt ab. Manche Frauen bemerken gar keinen mehr. Veränderungen in Menge, Farbe oder Geruch – etwa gelber Ausfluss vor der Periode – können auch auf Infektionen hindeuten.
8. Was sind typische Symptome vor der Periode?
Viele Frauen erleben Brustschmerzen vor der Periode, Übelkeit, Ziehen im Unterleib oder Durchfall während der Periode. Diese Symptome gehören zum prämenstruellen Syndrom (PMS) und lassen sich oft durch Ernährung, Bewegung oder pflanzliche Mittel lindern.
9. Kann ich meine Periode verschieben oder verkürzen?
Ja – mit hormonellen Mitteln (z. B. durchgängige Einnahme der Pille) oder natürlichen Methoden lässt sich die Periode verschieben oder in manchen Fällen auch verkürzen. Dies sollte jedoch nur nach Rücksprache mit ärztlichem Fachpersonal geschehen.
10. Ist Sex während der Periode erlaubt oder gefährlich?
Sex während der Periode ist erlaubt, wenn beide Partner sich wohlfühlen. Es besteht ein leicht erhöhtes Risiko für Infektionen. Mit einem Kondom ist der Schutz gegeben. Auch hier gilt: Ja, eine Schwangerschaft ist möglich, wenn der Eisprung sehr früh erfolgt.